Akupunktur
In der Akupunktur wird die Existenz von 361 Akupunkturpunkten angenommen, die auf den Meridianen angeordnet sind. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die jeweils auf beiden
Körperseiten paarig angelegt sind, acht Sondermeridiane, zwölf tendiomuskuläre Meridiane und eine Reihe von so genannten Extrapunkten. Nach Meinung der Anhänger der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM) entsprechen die Meridiane Kanälen, in denen Qi (Energie, Funktin) und Xue (Blut) in einem 24-Stunden-Rhythmus fließen. Die Numerierung der auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkte
folgt daher der Flußrichtung von Qi. Eine Störung des Flusses führt zu Krankheitserscheinungen.
Die Akupunktur gehört zu den Regulationstherapien.
Die Akupunktur wird bei über 40 Erkrankungen v.a. solchen, bei denen die Fähigkeit zur Selbstheiliung noch aktiviert werden kann, angewandt.
Anwendungsbeispiele
- Erkrankung und Schmerzen des Stütz- und Bewegungssystem:
z. B. Hexenschuss, Schulter-Arm-Syndrom
- Migräne
- Verstopfung, Reizdarm, Leber-Galle Beschwerden
- Urologische Erkrankungen: z. B. Blasenentzündung, Reizblase
- Gynäkologische Erkrankungen: z. B. Klimaterische Beschwerden, Schwangerschaftsbeschwerden
- Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
- Hauterkrankungen usw.